Ihnen wurde für Ihre Einspeiseanlage eine Nulleinspeisung angeboten?
Hier finden Sie wichtige Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Nulleinspeisung / Netzeinspeisekapazitätzzusage.
Im bundesweiten Vergleich haben wir im Netzgebiet Ahaus, Stadtlohn, Vreden und Südlohn bereits knapp drei mal so viel installierte Leistung umsetzen können wie der Durchschnitt Deutschlands. In unserer Region ist der Ausbau mit erneuerbaren Energien also bereits deutlich weiter vorangeschritten.
Wie in Punkt 1 beschrieben ist der Ausbau von EEG in unserer Region schon sehr stark vorangeschritten. Dies führt zu einer deutlich höheren Netzauslastung. Wir investieren viel in unsere regionalen Netze, um diese für die Zukunft weiter auszubauen. Alternativen, wie intelligente Steuerungstechnik und alternative Einspeisemöglichkeiten, beispielsweise eine Nulleinspeisung, bieten die Möglichkeit bereits heute weitere Anlagen anschließen zu können. So wird es möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern möglich, ihre Energie selbst zu erzeugen, damit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten und gleichzeitig unabhängiger von den Strompreisen am Markt zu werden.
Unser Ziel ist es dauerhaft allen Anlagen eine Überschusseinspeisung zu ermöglichen. Hierfür muss allerdings bedacht werden, dass unsere Stromnetze über viele Jahrzehnte gewachsen sind. Aufgrund des veränderten Anspruchs müssen die Stromnetze nun innerhalb von Jahren / wenigen Jahrzehnten komplett neu aufgebaut werden, da die Belastungen durch Einspeiseanlagen und Verbraucher um ein vielfaches gestiegen sind. Der Ausbau von Einspeisern, wie in Punkt 1 beschrieben, ist in unserer Region bereits deutlich stärker als in anderen Regionen erfolgt. Wir arbeiten kontinuierlich daran unsere Netze auf die weiteren Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Wir besitzen Übersichten der Nulleinspeiseanlagen für das gesamte Versorgungsnetz. Diese werden in unserer eigenen Netzberechnungseinheit genutzt, um Maßnahmen für die einzelnen Ortsnetze mit größerer Anzahl von Nulleinspeiseanlagen zu entwickeln, damit dort ein priorisierter Netzausbau durchgeführt werden kann. Wir stehen außerdem in ständigem Kontakt mit unserem vorgelagerten Netzbetreiber, zu dem wir unsere erzeugte Energie transportieren, um Lösungen voranzutreiben und beispielsweise die Anlagenkapazität bestehender Stromanlagen zu erhöhen bzw. zusätzliche Stromanlagen aufzubauen. So können Netzengpässe an der Schnittstelle zum vorgelagerten Netzbetreiber reduziert werden. Darüber hinaus bauen wir unsere Stromnetze nach einem Zielnetzplan aus, sodass Engpässe reduziert und zukünftige Engpässe möglichst vermieden werden.
Nach einer Netzbaumaßnahme informieren wir Sie über eine mögliche geänderte Betriebsart Ihrer Einspeiseanlage. Dies folgt automatisch durch uns, daher bitten wir Sie von Rückfragen abzusehen, da dies unnötig Personalkapazitäten bindet.
Alle erforderlichen Schritte sind auf dem Informationsschreiben aus dem oben genannten Punkt aufgeführt. Ein wesentlicher Schritt für die Umstellung ist Ihre Beauftragung Ihres Elektroinstallateurs für die Umstellung der Betriebsart, inkl. der Einreichung eines Inbetriebsetzungsantrages vom Elektroinstallateur bei den LokalWerken.
LokalWerke GmbH
Hoher Weg 2
48683 Ahaus
Von-Ardenne-Straße 8
48703 Stadtlohn
Mo. - Do. 07:30 - 17:00 Uhr
Fr. 07:30 - 12:30 Uhr
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