Energiesparen ist nicht nur gut für den eigenen Geldbeutel. Wer effektiv Energie spart, schont gleichzeitig die Umwelt, unterstützt die Unabhängigkeit von Energieimporten und trägt zur allgemeinen Versorgungssicherheit bei.
Wir haben für Sie praktische Tipps zusammengetragen, mit denen Sie Ihren Energieverbrauch nachhaltig senken können. Mit etwa 10 Tonnen CO2-Ausstoß pro Kopf und Jahr produzieren wir Deutschen etwa doppelt so viel Emissionen wie der internationale Durchschnitt mit 4,8 Tonnen. Für immerhin 10 % des gesamten deutschen CO2 Ausstoßes sind wir mit unseren privaten Haushalten verantwortlich. Genauer hinschauen lohnt sich also, denn jeder kann mit ein paar Tricks den eigenen Energieverbrauch ganz einfach senken.
Machen Sie mit uns einen Rundgang durch unser Energiesparhaus und entdecken Sie, wie Sie mit kleinen Handgriffen auch in den eigenen vier Wänden Energie sparen können. Wir zeigen Ihnen, in welchen Bereichen des eigenen Haushalts Sie durch technische Anpassungen, Verhaltensänderungen oder Tausch von Geräten Ihren Energieverbrauch reduzieren können. Die Auswirkungen können sich schon in der nächsten Energieabrechnung bemerkbar machen.
Der durchschnittliche Stromverbrauch für die Beleuchtung in einem Haushalt liegt bei ca. 400 kWh, womit 10 % des gesamten Stromverbrauchs darauf entfallen. Unser Tipp: Beleuchtung auf LED umstellen und das Licht ausmachen, wenn man sich nicht mehr im Raum befindet.
Sie möchten sich eine neue Waschmaschine, einen Trockner, einen Kühlschrank oder Ähnliches anschaffen? Dann lohnt es sich, ein bisschen mehr Geld für ein energieeffizientes Gerät auszugeben. Denn das spart richtig Energiekosten. Zusätzlich erhalten unsere Kunden beim Kauf eines energieeffizienten Geräts eine Förderung. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier.
Beim Neubau eines Hauses sollte von vornherein auf eine richtige Dämmung geachtet werden. Beim Altbau hingegen lohnt es sich zu prüfen, ob eine mangelhafte Wärmeisolierung oder Wärmebrücken vorliegen, diese tragen nämlich einen großen Teil zum Wärmeverlust bei. Eine Überprüfung des Hauses ist durch Infrarotthermografie möglich.
Im Winter geht die meiste Wärme durch das Fensterglas und den Rahmen verloren. Daher lohnt es sich, darauf einen genaueren Blick zu werfen. Fensterdichtungen sollten regelmäßig überprüft werden. Beim Neukauf von Fenstern sollte natürlich auf die Wärmeschutzverglasung geachtet werden.
Braten – Brodeln – Brutzeln. Beim Kochen können Sie mit ein paar Tricks ganz einfach Energie einsparen. Dazu zählt z. B., die richtige Kochplatte zu nutzen, Töpfe mit Deckel zu verschließen oder bei kleinen „Kochaufträgen“ auch mal zu Hilfsgeräten wie Wasserkocher oder Mikrowelle zu greifen. Zudem sollte beispielsweise der Backofen früher ausgestellt und die Restwärme genutzt werden.
Ganz einfach lässt sich Energie einsparen, wenn Sie die Temperatur Ihres Kühlschranks von 6 auf 8 Grad erhöhen, das senkt den Energieverbrauch laut Verbraucherzentrale um 6 %. Für das Gefrierfach ist eine Temperatur von -18 Grad ausreichend. Einfach umzusetzen ist außerdem der Tipp, dass warme Speisen nicht in den Kühlschrank gestellt werden sollen.
Ein großer Anteil des Energieverbrauchs entfällt auf das Heizen. Jeder möchte es warm zuhause haben, doch sollte man sich die Frage stellen, wie warm es in jedem einzelnen Zimmer sein soll. Wenn Sie die Raumtemperatur um nur 1° reduzieren, sparen Sie durchschnittlich 6 % Energie. Zudem sollten Heizkörper nicht zugestellt werden, damit sich die Wärme im Raum besser verteilen kann. Auch auf das richtige Lüften sollte geachtet werden. Durch dauerhaft gekippte Fenster kann viel Wärme entweichen, daher sollte stoßgelüftet werden.
Schalten Sie Standby-Geräte komplett aus, um effizient unterwegs zu sein. Vor allem jetzt in der Urlaubszeit sollten Sie prüfen, ob alle Geräte vom Netz getrennt sind, bevor Sie verreisen. Wir empfehlen eine Steckerleiste mit Kippschalter. Damit lassen sich die Geräte mit einem Klick vom Netz trennen. Um den Stromfressern auf die Spur zu kommen, kann sich auch ein Strommessgerät lohnen.
Gas wird außerhalb der Heizperiode überwiegend für die Warmwasseraufbereitung genutzt. Laut Verbraucherzentrale macht das rund 13 Prozent der Energiekosten pro Haushalt aus. Daher unser Tipp: Duschzeit- und -temperatur reduzieren, kaltes Wasser für das Zähneputzen oder Händewaschen nutzen und einen Sparduschkopf einbauen. Und unser Tipp für mutige: Kalt duschen soll das Immunsystem stärken! Auf www.verbraucherzentrale.nrw/duschrechner können Sie Ihr persönliches Sparpotenzial berechnen.
Die Waschmaschine ist ein großer Stromfresser und wird mehrmals die Woche genutzt. Daher lohnt sich hier besonders ein Blick auf den Verbrauch. Die Maschine sollte immer voll beladen sein, dies spart im Vergleich zur halb vollen Waschmaschine im Durchschnitt 24 € pro Jahr. Zudem können die meisten Sachen bei geringen Temperaturen gewaschen werden, bei der Reduzierung der Waschtemperatur von 40° auf 30° können im Durchschnitt 17 € pro Jahr gespart werden. Auch die Nutzung von Energiesparprogrammen ist förderlich und spart im Durchschnitt 33 € pro Jahr. Für den Wasserschutz sollte die Waschmittelmenge auf die Wasserhärte abgestimmt sein. Wäschetrockner sind vor allem im Sommer nicht notwendig, die Wäsche lässt sich draußen bei den warmen Temperaturen am besten trocknen und verbraucht damit keine Energie.
Wir sind uns unserer ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung vor Ort bewusst und möchten Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie Energiekosten im Haushalt einsparen können. Durch unsere Energiespartipps erhalten Sie nützliche Tipps und praktische Beispiele. Es werden verschiedene Bereiche des Hauses angesprochen, so dass Sie aktiv in den eigenen vier Wänden die Energiekosten senken können. So können Sie ohne auf Komfort zu verzichten Geld einsparen.
Sehr gern beraten wir Sie auch persönlich zu diesem Thema und zeigen Ihnen Ihre Stromfresser auf. Gemeinsam können wir viel Energie und somit auch bares Geld einsparen.
Lassen Sie sich überzeugen!
Sie möchten Ihr Haus verkaufen, vermieten oder modernisieren und benötigen einen verbrauchsorientierten Energieausweis?
Seit dem 01. Mai 2014 müssen alle Besitzer von Wohngebäuden in Deutschland deren Energiebedarf ausweisen, wenn Sie diese verkaufen oder neu vermieten wollen. Der dafür geschaffene Energieausweis informiert über den energetischen Zustand einer Immobilie. Verkäufer und Vermieter sind verpflichtet, den Energieausweis spätestens beim Besichtigungstermin dem Interessenten vorzulegen. Ein Energieausweis dient also der Verbraucherinformation, ist aber auch eine Bestandsaufnahme des Gebäudes und gibt eine Hilfestellung bei der Modernisierung.
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